Unbekannte drangen gewaltsam in Wohnhaus ein, verursachten Sachschaden und entkamen. Polizei sucht Zeugen.
Einbruch in Einfamilienhaus in Brunsbüttel
Brunsbüttel (ost)
Unbekannte Angreifer brachen in der Nacht zum Dienstag gewaltsam in ein Wohnhaus in Brunsbüttel ein. Dabei verursachten sie erheblichen Schaden und entkamen danach unerkannt. Die Kriminalpolizei Heide hat die Untersuchungen aufgenommen und bittet um Informationen aus der Bevölkerung.
Zwischen Montagabend, 19:00 Uhr, und Dienstagmorgen, 10:30 Uhr, gelangten die Täter in den Garten eines Einfamilienhauses in der Nordhusener Straße. Zuerst versuchten sie vergeblich, eine Tür aufzubrechen. Danach schlugen sie die Scheibe einer Terrassentür ein und gelangten so ins Gebäude.
Im Inneren durchsuchten sie mehrere Schränke. Ob sie dabei auch gestohlene Gegenstände mitnahmen, ist derzeit noch unklar. Nach der Tat flohen sie unerkannt vom Gelände.
Die Kriminalpolizei Heide ermittelt wegen Einbruchdiebstahls und sucht Zeugen. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge im genannten Zeitraum in der Nähe des Tatorts bemerkt hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0481 940 oder per E-Mail an Heide.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein sind zwischen 2022 und 2023 gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 27061 Einbruchsfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt