Festnahme von zwei Männern nach Einbruch in den frühen Morgenstunden, Sachschaden von über 5.000 EUR entstanden.
Einbruch in Kiosk in Kiel
Kiel (ost)
In den frühen Morgenstunden des 14.10.2024 brachen zwei Individuen in einen Laden in der Nähe des Exerzierplatzes ein. Die Polizisten, die vor Ort waren, nahmen einen 22-jährigen und einen 34-jährigen Mann fest.
Um 02:30 Uhr ging der Notruf bei der Einsatzleitung ein. Eine Augenzeugin berichtete, dass gerade in einen Laden eingebrochen werde. Die Täter hatten die Schaufensterscheibe zerstört. Die Anruferin gab außerdem die Fluchtrichtung und eine Beschreibung der Personen an.
In der Nähe trafen Polizisten des 2. Polizeireviers auf zwei Personen, die der Beschreibung der Täter entsprachen. Eine der Personen hatte Schnittverletzungen an beiden Händen, die sie sich möglicherweise beim Einbruch zugezogen hatte. Zudem fanden die Beamten Diebesgut im Wert von knapp 100 EUR. Die Männer wurden aufgrund des dringenden Tatverdachts vorläufig festgenommen. Die Verletzungen des Mannes mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Durch den Einbruch entstand ein Sachschaden von über 5.000 EUR. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden beide Personen aufgrund fehlender Haftgründe freigelassen.
Ricarda Blucha
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2249 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2675 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 385 auf 400. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 341 auf 380, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 293 auf 335 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 48 auf 45 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 129 auf 158. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.249 | 2.675 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 385 | 400 |
Anzahl der Verdächtigen | 341 | 380 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 293 | 335 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 129 | 158 |
Quelle: Bundeskriminalamt