Zwei Personen brachen in Kiosk ein, flohen vor Polizei; Festnahme erfolgte kurz darauf durch Kollegen.
Einbruch in Kiosk in Kiel
Kiel (ost)
Gegen 02:00 Uhr am 29.10.2024 brachen zwei Personen in einen Kiosk am Südfriedhof ein. Sie verschafften sich über eine Fensterscheibe Zutritt und flohen mitsamt Stehlgut vor Eintreffen der Polizei. Kurze Zeit später gelang Kollegen und Kolleginnen des 2. und 3. Reviers die Festnahme.
Nach jetzigem Ermittlungsstand betrat der männliche Tatverdächtige den Kiosk, nachdem die Fensterscheibe mit einem Stein eingeworfen worden war. Der Täter habe anschließend gezielt den Kassenbereich aufgesucht. Die weibliche Beschuldigte habe sich auf dem Gehweg befunden und “Schmiere gestanden”.
Die eingesetzten Beamten konnten bei Eintreffen zunächst nur die Beschädigungen feststellen. Der zeitgleich eintreffende Kioskbesitzer konnte umgehend Angaben zum Stehlgut beitragen. Anhand einer umfassenden Zeugenaussage gelang es eingesetzten Unterstützungskräften jedoch zwei Personen zu kontrollieren, auf welche die Täterbeschreibung zutraf.
Bei der Kontrolle des angetroffenen Pärchens konnte das zuvor durch den Inhaber des Kiosk festgestellte Stehlgut festgestellt werden. Die beiden Personen wurden festgenommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die Personen aus dem Gewahrsam entlassen. Gegen beide Personen wurde ein Strafverfahren im besonders schweren Fall des Diebstahls eingeleitet.
Ricarda Blucha
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2249 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2675 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 385 auf 400. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 380 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt