Zwei junge Männer festgenommen, nachdem ein aufmerksamer Anwohner die Polizei verständigte. Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und später wieder entlassen.
Einbruch in Krüzen, Zwei Festnahmen nach versuchtem Einbruch in Krüzen
Ratzeburg (ost)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
02. Dezember 2024 | Kreis Herzogtum Lauenburg – 29.11.2024 Krüzen
Dank der Hinweise eines aufmerksamen Anwohners konnten am letzten Freitag (29.11.2024) in Krüzen zwei mutmaßliche Einbrecher festgenommen werden.
Um 07.30 Uhr bemerkte ein Bewohner des Schmiedeweges in Krüzen zwei verdächtige Männer. Während einer der Verdächtigen an der Einfahrt zum Einfamilienhaus “Schmiere” stand, versuchte der andere, nachdem er durch die Fenster im Erdgeschoss geschaut hatte, an einer hölzernen Kellertür zu manipulieren. Diese Tür hielt jedoch den Aufbruchsversuchen stand. Danach klingelte der Verdächtige bei der Bewohnerin und bat um die Benutzung ihrer Toilette, um so ins Haus zu gelangen. Die ältere Dame lehnte ab und beide Verdächtigen entfernten sich.
Der Anwohner rief sofort den Polizeinotruf an und berichtete von seinen Beobachtungen sowie einer detaillierten Beschreibung der beiden verdächtigen Männer.
Die Streifenwagen, die schnell am Tatort eintrafen, konnten die jungen Männer nicht mehr finden. Aufgrund der präzisen Personenbeschreibungen wurden jedoch zwei 18- und 20-jährige Verdächtige in der Nähe angetroffen und vorläufig festgenommen.
Sie wurden zunächst in Gewahrsam genommen.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Verdächtigen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wieder freigelassen. Sie werden sich zu einem späteren Zeitpunkt für die Tat verantworten müssen.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweise: Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigten einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 74, wobei 66 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, wovon 67 Männer und 10 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt