Die Kriminalpolizei sucht Hinweise zu Einbrüchen an Wohnhäusern in Norderstedt. Unbekannte Täter versuchten einzubrechen, während ein weiterer Einbruch vollendet wurde.
Einbruchserie in Norderstedt

Norderstedt (ost)
Am späten Freitagabend (24.10.2025) ereignete sich in Norderstedt-Garstedt in der Gottfried-Keller-Straße ein versuchter Einbruch in einem Einfamilienhaus.
Die Täter, deren Identität unbekannt ist, versuchten kurz vor Mitternacht gewaltsam durch die hintere Terrasse in das Haus einzudringen. Die Bewohnerin, die zu diesem Zeitpunkt anwesend war, hörte Geräusche von draußen und schaltete das Licht im Haus an. Dies dürfte die Täter verängstigt haben. Es blieb beim Versuch des Einbruchs.
In der darauffolgenden Nacht zum Sonntag (26.10.2025) kam es in Norderstedt-Harksheide im Weg am Denkmal zu einem erfolgreichen Einbruch in ein Einfamilienhaus.
Zwischen 18:50 Uhr und 09:00 Uhr gelang es einer unbekannten Täterschaft ebenfalls gewaltsam über die hintere Terrassentür Zugang zum Wohnhaus zu erhalten und mehrere Schubladen und Schränke in verschiedenen Zimmern zu durchsuchen. Ob Wertgegenstände gestohlen wurden, ist der Polizei bisher nicht bekannt.
Die Kriminalpolizei Pinneberg ermittelt in beiden Einbruchsfällen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen in der Nähe des Tatorts beobachtet haben oder sonstige Auffälligkeiten festgestellt haben, sich zu melden.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 04101 202-0 oder schriftlich per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 im Jahr 2022 auf 191 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 im Jahr 2022 auf 66 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








