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Einbruchsserie in Pinneberg und Prisdorf

Am Wochenende kam es zu zwei versuchten und einem vollendeten Wohnungseinbruchdiebstahl. Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Pinneberg-Prisdorf (ost)

Zwischen dem 20.02.2025 (Donnerstag) und dem 21.02.2025 (Freitag) ereigneten sich in der Prisdorfer Straße in Pinneberg und in Prisdorf insgesamt drei Wohnungseinbruchdiebstähle. Lediglich in einem Fall gelang es den Tätern, Beute zu machen. Ein Mann wurde von einem aufmerksamen Nachbarn vertrieben.

Der erste Vorfall ereignete sich in Pinneberg. Unbekannte Täter versuchten offensichtlich gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Prisdorfer Straße einzudringen. Handwerkern zeigten die Eigentümer deutliche Spuren des Einbruchversuchs. Die Tatzeit liegt zwischen dem 20.02.2025 (Donnerstag, 14.30 Uhr) und dem 21.02.2025 (Freitag, 11.30 Uhr). Die Täter gelangten nicht ins Innere des Hauses und es wurde nichts gestohlen.

Im zweiten Fall waren die Eigentümer nur etwa zwei Stunden abwesend. Am Freitag (21.02.2025) brachen unbekannte Täter zwischen 10.20 Uhr und 12.22 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Hasenkehre ein. Sie durchsuchten Schränke und Schubladen und stahlen Schmuck im Wert eines mittleren vierstelligen Betrags. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

Im dritten Fall drangen die Täter gewaltsam in eine Doppelhaushälfte im Schnickenfeld in Prisdorf ein. Die Eigentümer hatten ihr Haus am Freitag (21.02.2025) gegen 17.20 Uhr verlassen. Um 18.58 Uhr hörte ein Nachbar ein dumpfes Geräusch, das er zunächst nicht einordnen konnte. Als er nachschaute, sah er einen Mann auf dem Wintergarten der Nachbarn stehen. Der Nachbar öffnete sein Fenster, sprach den Mann an und fragte, was er dort tat. Der Verdächtige sprang sofort vom Wintergarten und flüchtete, ohne sein Gesicht zu zeigen.

Zur Beschreibung des Verdächtigen:

Der Mann wurde als sehr schlank bis mager beschrieben. Er soll etwa 170 cm groß sein und trug eine schwarze Wintermütze, schwarze Röhrenjeans und einen schwarzen Pullover mit Kragen.

Die Ermittlungen zu allen drei Fällen werden von der Kriminalpolizei Pinneberg durchgeführt. Sollten im genannten Zeitraum an einem der Tatorte Auffälligkeiten bemerkt worden sein, kann dies unter der Rufnummer 04101-202-0 oder per E-Mail an SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de gemeldet werden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 anstieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es wurden insgesamt 77 Verdächtige identifiziert, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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