Unbekannte Täter verursachen Schäden und erbeuten möglicherweise Wertgegenstände bei Einbrüchen in Schulen in Geesthacht.
Einbrüche in Geesthachter Schulen
Ratzeburg (ost)
10.03.2025 | Herzogtum Lauenburg | 07.03.2025 – 10.03.2025 – Geesthacht
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
Innerhalb des Zeitraums vom 07.03.2025 bis zum 10.03.2025 ereigneten sich zwei Einbrüche in Schulen in Geesthacht.
Nach aktuellen Ermittlungen drangen die bisher unbekannten Verdächtigen in der Zeit von 07.03.2025, 16:00 Uhr, bis 10.03.2025, 07:00 Uhr, gewaltsam in ein Schulgebäude in der Straße „Silberberg“ ein. Alle Räume wurden nach Wertgegenständen und anderen Objekten durchsucht. Einige Türen und Fenster wurden beschädigt und zerstört vorgefunden. Es ist noch unklar, ob die Täter etwas gestohlen haben. Die Gesamthöhe des Schadens ist derzeit unbekannt.
In der Nacht vom 09.03.2025 auf den 10.03.2025 wurde um 03:00 Uhr der Polizeinotruf darüber informiert, dass sich mehrere unbefugte Personen in einem Schulgebäude in der Straße „Neuer Krug“ aufhalten. Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Geesthacht konnten vier männliche Verdächtige feststellen, die sich zuvor gewaltsam Zugang zu einem der Gebäude verschafft hatten. Zwei der vier konnten fliehen, als die Polizei eingriff. Ein 24-jähriger Hamburger und ein 18-jähriger aus Geesthacht wurden vorläufig festgenommen. Außerdem konnten die Beamten verschiedene gestohlene Gegenstände sicherstellen, darunter eine geringe dreistellige Summe Bargeld, Lebensmittel und elektronische Geräte. Der Gesamtschaden ist auch in diesem Fall noch nicht endgültig bekannt.
Es liegt derzeit keine Beschreibung der flüchtigen Täter vor.
Ob es eine Verbindung zwischen diesen beiden Vorfällen und dem Einbruch in eine weitere Schule vom 07.03.2025 gibt, bei dem mehrere Räume verwüstet wurden, wird derzeit noch untersucht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurden der Hamburger und der Geesthachter freigelassen.
Die Kriminalpolizei Geesthacht hat die Untersuchungen übernommen und bittet um Zeugenaussagen. Haben Sie die Taten beobachtet und / oder verdächtige Personen / Fahrzeuge während des Tatzeitraums gesehen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04152 80030 oder der E-Mail geesthacht.kpst@polizei.landsh.de entgegen.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Paul-Erik Naumann, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweis: Bitte richten Sie Anfragen zu dieser Pressemitteilung an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant blieb bei 45. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 auf 191. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männlich und 6 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 29 im Jahr 2022 und 28 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt