Drei Einbrüche in einer Nacht beschäftigen die Kriminalpolizei Itzehoe. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Einbrüche in Horst: Kripo prüft Zusammenhänge

Horst (Holstein) (ost)
In Horst gab es zwischen Sonntagabend und Montagmorgen drei Einbrüche in eine Wohnung sowie zwei Gewerbebetriebe. Die Kriminalpolizei Itzehoe hat die Untersuchungen begonnen und überprüft mögliche Verbindungen.
Von Sonntag, 21:00 Uhr, bis gestern, 08:30 Uhr, drang ein Unbekannter in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Tamfortstraße ein. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangte der Täter wahrscheinlich durch ein gekipptes Fenster in die Räume und stahl eine Spardose mit Bargeld im dreistelligen Bereich.
Auch ein Hofladen in der Dannwischstraße war betroffen. Ein Mitarbeiter bemerkte am Montagmorgen gegen 07:00 Uhr einen Einbruch in die Büroräume. Der Täter brach ein Fenster auf und entnahm aus einer Trinkgelddose einen geringen Bargeldbetrag. Am Vorabend, gegen 19:00 Uhr, war das Gebäude noch unbeschädigt.
Ein weiterer Einbruch ereignete sich in der Nacht zu Montag in einem Getränkemarkt in der Jahnstraße. Zwischen 01:20 Uhr und 01:30 Uhr öffnete eine unbekannte Person ein Fenster und stieg in den Verkaufsraum ein. Dort stahl sie eine Bargeldkassette. Es entstand auch Sachschaden. Die Tatzeit konnte anhand vorhandener Videoaufzeichnungen eingegrenzt werden. Eine detaillierte Auswertung steht noch aus.
Die Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt in allen drei Fällen wegen Einbruchdiebstahls und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich Horst gemacht haben, sich unter der Rufnummer 04821 6020 zu melden. Inwiefern die Taten miteinander in Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Anna Rossol
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 380, darunter 335 männliche und 45 weibliche Verdächtige. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 3271, wovon 520 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 427, darunter 382 männliche und 45 weibliche Verdächtige. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt








