Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Einbrüche in Schenefeld: Kriminalpolizei sucht Zeugen

In Schenefeld kam es zu mehreren Einbrüchen in Wohnhäusern. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Foto: Depositphotos

Schenefeld (Kreis Pinneberg) (ost)

Von dem 19. bis zum 22. November 2025 ereigneten sich in Schenefeld (Kreis Pinneberg) mehrere Einbrüche. Unbekannte Täter drangen in alle Fälle in Wohnhäuser ein und suchten nach Wertsachen. In einem Fall wurde ein Bewohner von den Tätern überrascht, die daraufhin flohen. Die Kriminalpolizei Pinneberg hat die Untersuchungen aufgenommen und bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Zwischen dem 19. November 2025, 20:00 Uhr, und dem 22. November 2025, 15:20 Uhr, brachen ein oder mehrere unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Hermann-Löns-Straße ein. Die Täter gelangten wahrscheinlich gewaltsam durch ein Fenster hinein, durchsuchten das Gebäude und öffneten alle Schränke und Kommoden. Es ist noch unklar, welche Gegenstände gestohlen wurden. Die Täter verschwanden danach in unbekannte Richtung.

Zwischen dem 20. November 2025, 11:00 Uhr, und dem 22. November 2025, 08:30 Uhr, fand ein weiterer Einbruch in der Fritz-Tarnow-Straße statt. Die Täter gelangten vermutlich gewaltsam über ein Dachfenster in das Wohnhaus und durchsuchten das Innere nach Wertsachen. Auch hier ist das Diebesgut noch nicht bekannt.

In der Fritz-Lau-Straße wurde zwischen dem 21. November 2025, 11:00 Uhr, und dem 22. November 2025, 19:00 Uhr, ebenfalls wahrscheinlich ein Dachfenster gewaltsam geöffnet. Nachdem die Täter ins Gebäude eingedrungen waren, stahlen sie unter anderem Schmuck. Auch hier entkamen die Täter unerkannt.

Am Freitag, dem 21. November 2025, und Samstag, dem 22. November 2025, zwischen 16:15 Uhr und 01:20 Uhr, öffneten Unbekannte wahrscheinlich gewaltsam ein weiteres Fenster eines Einfamilienhauses in der Friedrich-Hebbel-Straße und stahlen Bargeld. Auch in diesem Fall verließen die Täter den Tatort in unbekannte Richtung.

Am Abend des 22. November 2025, gegen 18:50 Uhr, erwischte ein Hausbewohner in Moorkamp bei seiner Rückkehr drei unbekannte Personen in seinem Wohnhaus. Zuvor hatte er sein Haus um 14:45 Uhr verlassen. Die Täter hatten wahrscheinlich gewaltsam eine Terrassentür geöffnet und die Räume durchsucht. Als der Bewohner zurückkehrte, flohen die Einbrecher sofort in Richtung Moorweg. Es ist noch nicht bekannt, was gestohlen wurde.

Die drei unbekannten Täter, die vom Hausbewohner erwischt wurden, sollen männlich gewesen sein. Ein Täter war kräftig und etwa 170 bis 175 cm groß, die anderen beiden waren schlanker und ca. 185 bis 190 cm groß. Alle trugen dunkle Kleidung.

Die Kriminalpolizei Pinneberg ermittelt in diesen Fällen. Zeugen, die in den genannten Zeiträumen in der Nähe der genannten Orte verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise können telefonisch unter 04101 202-0 oder per E-Mail (SG4.Pinneberg.KI@polizei.landsh.de) bei der Polizei eingereicht werden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen, wobei 29 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen, wobei 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24