Gestern kam es zu Einbrüchen in zwei Wohnhäusern in Itzehoe, bei denen Sachschaden verursacht und Bargeld erlangt wurde. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Einbrüche in zwei Wohnhäuser in Itzehoe

Itzehoe (ost)
Gestern gab es tagsüber in Itzehoe zwei Einbrüche in Wohnhäuser. Dabei verursachten die derzeit unbekannten Täter Sachschäden und erbeuteten Bargeld. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Laut aktuellen Ermittlungen fand der erste Vorfall in der Huuskoppel in Itzehoe statt. Die Täter näherten sich zwischen 13:45 Uhr und 18:30 Uhr auf unbekannte Weise dem Einfamilienhaus. Dort drangen sie gewaltsam in das Gebäude ein, nachdem sie gezielt den hinteren Teil des Grundstücks aufgesucht hatten. Im Haus zogen die Täter zunächst die Vorhänge im ersten Stock zu, bevor sie das Stockwerk durchsuchten. Mit etwas Bargeld verließen sie das Gebäude in unbekannte Richtung.
Bei einem zweiten Vorfall in der Friedrich-Ebert-Straße in Itzehoe gelangten die Täter zwischen 06:30 Uhr und 20:50 Uhr vermutlich über den Eckernweg zur betroffenen Doppelhaushälfte. Dort brachen sie ein Esszimmerfenster auf und drangen so in das Gebäude ein. Nachdem sie das Gebäude vollständig durchsucht hatten, flüchteten sie vermutlich ohne Diebesgut in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt nun wegen Wohnungseinbruchdiebstahls und versuchtem Wohnungseinbruchdiebstahl. Sie bittet Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe beider Tatorte bemerkt haben, um Hinweise unter der Telefonnummer 04821 6020.
Marcel Vaupel
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, von denen 400 gelöst wurden. Es gab insgesamt 380 Verdächtige, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Einbruchsfälle auf 3271, wobei 520 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 427 Verdächtige, darunter 382 Männer und 45 Frauen. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon 56 männliche und 6 weibliche Verdächtige. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon 67 männliche und 10 weibliche Verdächtige. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








