Eine 80-jährige Fahrerin wurde bei einem Zusammenstoß auf der Autobahn tödlich verletzt. Der Unfall führte zu einer Vollsperrung der Fahrbahn für etwa vier Stunden.
Ellund: Tödlicher Verkehrsunfall auf BAB 7
Handewitt/ OT Ellund (ost)
Heute Morgen ereignete sich auf der Autobahn A7, in Richtung Norden, in der Nähe der Gemeinde Handewitt/OT Ellund ein schwerer Verkehrsunfall, an dem zwei Autos beteiligt waren. Die Fahrerin eines Fahrzeugs kam dabei ums Leben. Der andere Unfallbeteiligte blieb unverletzt.
Nach den bisherigen Ermittlungen fuhr die 80-jährige Fahrerin gegen 09.30 Uhr mit ihrem Mitsubishi Space Star auf dem linken Fahrstreifen der A7 in Richtung Norden.
Kurz vor der Grenze Ellund fuhr ein nachfolgender Dacia Sandero, der ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen fuhr, auf den Mitsubishi auf. Durch den Zusammenstoß verlor die 80-Jährige die Kontrolle über ihr Auto, überschlug sich mehrmals und blieb auf der Seite liegen.
Die Fahrerin wurde aus ihrem Auto geschleudert und erlag trotz der Wiederbelebungsversuche durch die Rettungskräfte ihren schweren Verletzungen an der Unfallstelle.
Der 33-jährige Fahrer des Dacia blieb nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt.
Zu den entstandenen Sachschäden können derzeit keine Angaben gemacht werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Flensburg wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die Unfallursache zu klären.
Die A7 in Richtung Norden war während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten für etwa vier Stunden vollständig gesperrt.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was einem Anteil von 3,75% entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)