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Elmshorn: E-Scooter entzieht sich Kontrolle, Polizei gibt Hinweise

Ein 21-jähriger E-Scooter-Fahrer entzog sich einer Kontrolle unter Drogen. Polizei erinnert an neues Versicherungsjahr: „Grün ersetzt blau!“

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Am Freitagmorgen (28.02.2025) wurde in der Timm-Kröger-Straße ein E-Scooter-Fahrer, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, einer polizeilichen Kontrolle entzogen. Es konnte keine Versicherung für das Fahrzeug vorgelegt werden. Die Polizei erinnert daran, dass das Versicherungsjahr seit dem 01. März gewechselt wurde und gibt den Hinweis: „Grün ersetzt blau!“.

Um 07:30 Uhr bemerkten Einsatzbeamte der Polizei Elmshorn einen E-Scooter-Fahrer, der während der Fahrt sein Handy benutzte. Obwohl der 21-jährige Elmshorner zur Verkehrskontrolle angesprochen wurde, setzte er seine Fahrt fort und versuchte unter anderem über ein Privatgrundstück zu fliehen.

Die Beamten konnten den Flüchtigen stoppen und einer Kontrolle unterziehen. Der Fahrer hatte zuvor Cannabis konsumiert. Außerdem war das am Fahrzeug angebrachte Versicherungskennzeichen für einen anderen E-Scooter ausgegeben.

Nutzer von Moped, Mofa, Roller und E-Scootern benötigen gemäß dem Pflichtversicherungsgesetz eine Versicherung für ihr Fahrzeug. Ohne gültigen Haftpflichtversicherungsvertrag kann der Fahrer im Falle eines Unfalls für den gesamten Schaden haftbar gemacht werden. Und: Wer ohne Versicherungsschutz im öffentlichen Verkehrsraum fährt, begeht eine Straftat!

Die Farben der Kennzeichen für den Nachweis eines Versicherungsvertrags wechseln regelmäßig Anfang März jeden Jahres. Ab dem 01. März 2025 gilt: „Grün ersetzt blau!“.

Der 21-jährige Elmshorner muss sich nun in einem Strafverfahren wegen fehlender Versicherung, Urkundenfälschung und weiterer Ordnungswidrigkeiten, darunter die Missachtung von Polizeianweisungen und Handynutzung, verantworten.

Nach einer Blutentnahme konnte der junge Mann die Wache wieder verlassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 9931 auf 9644. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 8645 auf 8326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1664 auf 1795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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