Mehrere Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall zwischen Hyundai und Volkswagen in Todesfelde. Einsatzkräfte leiten technische Rettung ein.
Elmshorn: Frontalzusammenstoß auf Fredesdorfer Straße
Todesfelde (ost)
Am späten Abend des 22.05.2025 gegen 21:40 Uhr meldeten mehrere Anrufer bei der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn einen schweren Verkehrsunfall auf der Fredesdorfer Straße im Übergang zur Hauptstraße zwischen den Ortschaften Todesfelde und Fredesdorf. Aus bisher unbekannten Gründen kam es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem weißen Hyundai i10 und einem grauen Volkswagen Caddy, beide Fahrzeuge aus dem Kreis Segeberg. Die Regionalleitstelle alarmierte basierend auf den vorliegenden Informationen eine große Anzahl von Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften mit dem Einsatzstichwort „TH R5“ (Technische Hilfeleistung, Großeinsatz Rettungsdienst 3-5 Verletzte)
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bestätigte sich das gemeldete Szenario. Entgegen den ersten Berichten kam es jedoch zu keinem Feuer an einem der Unfallfahrzeuge.
Nach dem Unfall wurde die Fahrerin des Hyundai schwer verletzt in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Ihr Beifahrer konnte das Auto eigenständig verlassen, wurde aber ebenfalls schwer verletzt. Der Fahrer des Caddys wurde mittelschwer verletzt, konnte aber auch sein Fahrzeug eigenständig verlassen. Die Feuerwehrkräfte begannen sofort mit der Erstversorgung der Verletzten, stellten den Brandschutz sicher und bereiteten die technische Rettung vor. Ein Landeplatz für den Rettungshubschrauber wurde auf einem nahegelegenen Feld beleuchtet. In Absprache zwischen den Einsatzkräften und dem Notarzt wurde das Dach des Hyundais für eine schonende Rettung entfernt. Um 22:40 Uhr wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West gemeldet, dass die technische Rettung abgeschlossen war. Auslaufende Betriebsstoffe wurden beseitigt und der Rettungsdienst bei ihren Maßnahmen unterstützt. Die drei verletzten Unfallbeteiligten im Alter von 28-31 Jahren wurden medizinisch versorgt und mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser nach Bad Segeberg, Neumünster und Lübeck gebracht. Die Straße musste für die Dauer des Einsatzes in beide Richtungen gesperrt werden. Die Polizei hat vor Ort mit den Ermittlungen begonnen. Ein Sachverständiger wurde ebenfalls hinzugezogen.
Seitens der Feuerwehr können keine Informationen zur Unfallursache, Schadenshöhe, Identität der Beteiligten oder Verletzungen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte
Freiwillige Feuerwehr Todesfelde Freiwillige Feuerwehr Stuvenborn Freiwillige Feuerwehr Leezen Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher, stellvertretender Kreisbrandmeister Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein: zwei Rettungswagen, Notarzt, leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Rettungsdienst-Verbund Stormarn: Rettungswagen Rettungshubschrauber Christoph 42 Polizei Segeberg und Pinneberg
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)