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Elmshorn: Großangelegte Verkehrskontrolle am Rastplatz Forst Rantzau

Behördenübergreifende Aktion mit verschiedenen Schwerpunkten, darunter Alkohol- und Drogenkontrollen, Schleuserkriminalität und illegale Beschäftigung, führt zu zahlreichen Verstößen.

Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Presseportal.de

Elmshorn/BAB 23 (ost)

Am Freitagabend (10. Oktober 2025) fand zwischen 17:30 Uhr und 01:00 Uhr unter der Leitung des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn eine umfangreiche Kontrollaktion auf dem Rastplatz Forst Rantzau statt. Neben der Polizei waren auch der Zoll, die Bundespolizei, die Landespolizei Hamburg, das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge, das Technische Hilfswerk und das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein beteiligt.

Die Schwerpunkte der Kontrolle lagen in der Aufdeckung von Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss, der Bekämpfung von Schleuserkriminalität und illegaler Beschäftigung sowie der Feststellung unerlaubter Einreisen. Dabei wurden unter anderem Diensthunde der Polizei und des Zolls eingesetzt. Ein spezielles Einsatzmittel war eine mobile Großröntgenanlage des Zolls, um Lkw zu durchleuchten.

Bei der Überprüfung von insgesamt 431 Fahrzeugen wurden mehrere Verstöße festgestellt.

Darunter fielen 28 Berichte, 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 7 Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie 3 Blutprobenentnahmen aufgrund des Fahrens unter Drogeneinfluss.

Ein PKW entzog sich während des Einsatzes einer festen Polizeikontrolle durch Flucht und missachtete dabei die Anhaltezeichen der Beamten. Nach einer anschließenden Verfolgung wurde das Fahrzeug im Bereich der Anschlussstelle Tornesch gestoppt. Es stellte sich heraus, dass die Kfz-Haftpflichtversicherung abgelaufen war. Der Fahrer gab an, Kokain konsumiert zu haben, und bei der Durchsuchung seiner Person wurde Kokain in der Geldbörse gefunden. Eine Blutprobe wurde entnommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde eine Sicherheitsleistung einbehalten. Der 40-jährige Rumäne muss sich nun in einem Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, wovon 9931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8645 Verdächtige, darunter 7470 Männer, 1175 Frauen und 1664 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle registriert, von denen 9644 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wobei 7225 Männer, 1101 Frauen und 1795 Nicht-Deutsche betroffen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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