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Elmshorn: Polizei fasst Drogendealer im Bahnhof

Ein polizeibekannter Aserbaidschaner wurde mit Drogen und Waffen im Bahnhof Elmshorn erwischt. Er wurde festgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Rauschgift und Schlagstock am Elmshorner Bahnhof sichergestellt. Foto Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Elmshorn (ost)

Die Bundespolizei schnappte einen bekannten Drogendealer am Bahnhof Elmshorn. Der auf Bewährung befindliche Mann aus Aserbaidschan wirkte nervös, als er von den Beamten entdeckt wurde.

Am gestrigen Mittag kontrollierten Bundespolizisten einen Mann am Bahnhof Elmshorn. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 37-jährige Aserbaidschaner bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits im Gefängnis saß und nun auf Bewährung war. Außerdem liegt ein Waffenbesitzverbot gegen ihn vor.

Die Beamten durchsuchten die Umhängetasche des Mannes. Dabei bemerkten sie seine zitternden Hände. Bei der Kontrolle fanden sie verschiedene Drogen sowie eine Feinwaage. Außerdem entdeckten sie einen Schlagstock, ein Tierabwehrspray und ein Mobiltelefon. (siehe Bild)

Auf Nachfrage der Bundespolizisten gab er an, dass er die Substanzen in den 12 „Eppendorfer Gefäßen“ gerade für 300 Euro gekauft hatte. Das Kokain wog 5,2 Gramm. Außerdem wurden 10,8 Gramm Marihuana in sechs Verkaufseinheiten sichergestellt.

Der Mann wurde festgenommen. Die Drogen und sein Handy wurden beschlagnahmt und an die Kriminalpolizei Elmshorn übergeben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1664 auf 1795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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