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Elmshorn: Polizei informiert über Schrittgeschwindigkeit für rechts abbiegende Kraftfahrzeuge

Rad- und Fußgänger im “toten Winkel” oft übersehen. Verstoß kostet 70 Euro und 1 Punkt. Kontrollen werden wiederholt.

Foto: Depositphotos

Elmshorn (ost)

Fahrradfahrer und Fußgänger werden häufig schwer oder sogar tödlich verletzt, weil sie von Fahrern im sogenannten “toten Winkel” übersehen werden.

Am Dienstag (14.01.2025) haben Polizeibeamte der technischen Geschwindigkeitsüberwachung des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers ab 12:00 Uhr in einer gut einstündigen Geschwindigkeitsmessung im Wedenkamp auch besondere Aufmerksamkeit auf die Rechtsabbieger gelegt.

In diesem Zusammenhang teilt die Polizei mit:

Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen müssen innerorts beim Rechtsabbiegen Schrittgeschwindigkeit einhalten, wenn mit Rad- oder Fußgängerverkehr zu rechnen ist.

Das langsame Tempo gibt den Lkw-Fahrern mehr Zeit, um auf Radfahrer und Fußgänger zu achten, die geradeaus weiterfahren.

Verstöße werden mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt geahndet.

Wenn ein Lkw- oder Busfahrer beim Abbiegen einen Radfahrer oder Fußgänger übersieht, kann dies zu schweren bis lebensbedrohlichen Verletzungen des Unfallopfers führen.

Von den 11 gemessenen Fahrzeugen waren heute drei Fahrer zu schnell unterwegs.

Die Polizei wird solche Kontrollen wiederholen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle, also 0,89%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 2.829 Unfälle innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Bei den Verletzten gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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