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Elmshorn: Polizeieinsatz in Kollmar

Ein Taschenlampenschein löste einen Polizeieinsatz aus, als ein Passant einen Einbrecher vermutete. Die Polizei traf auf eine Anwohnerin, die lediglich ihre neue Taschenlampe ausprobierte.

Foto: Depositphotos

Kollmar (ost)

In der Nacht zuvor bemerkte ein Passant den Schein einer Taschenlampe in einem Einfamilienhaus in Kollmar und vermutete, dass ein Einbrecher am Werk sei. Die Polizei traf vor Ort auf eine Bewohnerin.

Zur Mitternacht rief ein Spaziergänger über den Notruf 110 die Polizei an. Er berichtete, dass er das Licht einer Taschenlampe in einem Haus in der Schulstraße gesehen habe. Er befürchtete, dass dort eingebrochen wurde.

Beamte der Polizei Glückstadt eilten sofort mit Unterstützung von weiteren Streifenwagen aus Elmshorn und Pinneberg zum Einsatzort. Dort trafen sie auf eine 58-jährige Anwohnerin, die tatsächlich zum Zeitpunkt des Anrufs ihre neue Taschenlampe ausprobierte. Es gab keinen Einbruchversuch.

Selbst wenn es sich hier um einen „falschen Alarm“ handelte, betont die Polizei die Wichtigkeit, verdächtige Beobachtungen zu melden. Wachsamkeit und schnelles Handeln können im Notfall entscheidend sein. Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar und empfiehlt, lieber einmal zu oft anzurufen als einmal zu wenig.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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