Die Polizei führte eine Schwerlast- und Gefahrgutkontrolle auf der Autobahn durch. Es wurden 42 Fahrzeuge beanstandet und bei 3 Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt.
Elmshorn: TorneschBAB 23 – Polizei führt Kontrolle durch
Tornesch / BAB 23 (ost)
Heute, am Montag (14.07.2025), führte das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn zusammen mit Kontrollkräften der Verkehrspolizeidienststellen aus Bad Segeberg, Heide, Brunsbüttel und Neumünster sowie dem Bundesamt für Logistik und Mobilität eine Schwerlast- und Gefahrgutkontrolle auf dem Parkplatz Forst Rantzau an der Autobahn 23 durch.
Innerhalb des Zeitraums von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr wurden insgesamt 71 Lastkraftwagen überprüft, von denen 42 beanstandet wurden und bei 3 Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt werden musste.
Der Anteil des Güterkraftverkehrs in Deutschland bleibt seit langem auf einem stabil hohen Niveau. Die Speditionsbranche steht unter starkem Wettbewerbsdruck, was zu einer hohen Auslastung der Fahrzeuge und des Fahrpersonals führt. Diese Bedingungen führen regelmäßig zu Verstößen gegen die geltenden Verkehrsvorschriften.
An diesem Kontrolltag wurde ein Schwertransporter festgestellt, der eine Baumaschine geladen hatte, die nicht den erlaubten Maßen entsprach. Daher wurde die Weiterfahrt untersagt. Gegen das Speditionsunternehmen wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet, um den wirtschaftlichen Vorteil, den das Unternehmen durch die Überladung erlangte, zu entziehen.
In fünf Fällen wurde die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert, was zu Bußgeldanzeigen in Höhe von 60 Euro gegen die Fahrer führte.
Bei 31 Fahrzeugführern wurden Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz werden mit mehreren hundert Euro Bußgeld geahndet. Die weiteren festgestellten Ordnungswidrigkeiten betrafen defekte Beleuchtung oder Überschreitungen der Hauptuntersuchung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)