Elmshorn: Verkehrsunfall in Latendorf

Latendorf (ost)

Am Montagabend, dem 18.11.2024 gegen 17:26 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall am Ortsausgang in Latendorf. Die Regionalleitstelle West in Elmshorn alarmierte gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung die Freiwilligen Feuerwehren aus Latendorf, Boostedt und Rickling mit dem Einsatzstichwort “TH Y (Technische Hilfeleistung mit Menschenleben in Gefahr)”.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, befand sich abseits der Straße auf einem Feld ein verunfallter PKW. Sofort wurde die Rettung der schwerst verletzten Person eingeleitet und Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt, bis der Rettungsdienst eintraf. Der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät war nicht erforderlich, da die Insassen nicht eingeklemmt waren. Eine weitere verletzte Person konnte das Fahrzeug eigenständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst versorgt.

Nach der medizinischen Versorgung durch die Notärzte wurden beide Patienten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, gewährleistete den Brandschutz, stabilisierte das verunfallte Fahrzeug und beleuchtete den Landeplatz für den Rettungshubschrauber.

Während des Einsatzes wurde die Hauptstraße in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt. Informationen zur Schadenhöhe, -ursache und zu den Personalien der Verletzten können von der Feuerwehr nicht bereitgestellt werden.

Etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren an dem Einsatz beteiligt.

Beteiligte Einheiten:

Freiwillige Feuerwehr Latendorf Freiwillige Feuerwehr Boostedt Freiwillige Feuerwehr Rickling Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit einem Pressesprecher Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein mit Notarztwagen und zwei Rettungswagen Berufsfeuerwehr Neumünster mit Notarztwagen und Rettungswagen Rettungshubschrauber Christoph 42 Polizei Segeberg und Pinneberg

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)