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Elmshorn: Zug kollidiert mit Pkw, Verletzter Beifahrer bei Unfall am Bahnübergang – Strecke temporär gesperrt

Ein Rentner aus Horst verursachte den Zusammenstoß mit einem AKN-Zug. Beifahrer erlitt leichte Verletzungen, Bahnstrecke für 2 Stunden gesperrt.

Foto: Depositphotos

Bokholt-Hanredder (ost)

Am Abend des vergangenen Montags (10.11.2025) ereignete sich gegen 18.40 Uhr ein Verkehrsunfall am Bahnübergang Waldstraße. Der Mitfahrer des betroffenen Autos erlitt leichte Verletzungen. Die Bahnstrecke war für zwei Stunden gesperrt.

Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr ein 73-jähriger Rentner, ein deutscher Staatsbürger aus Horst, auf der Waldstraße in Richtung Offenauer Weg, nachdem er von der Sibirienstraße gekommen war. Am ungesicherten Bahnübergang kam es zu einer Kollision mit einem Zug der AKN, der von Elmshorn nach Barmstedt unterwegs war.

Der VW Golf des Rentners wurde beim Zusammenstoß erheblich beschädigt. Es wird angenommen, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden ist.

Der Gesamtschaden wurde vorläufig auf etwa 6000 Euro geschätzt.

Der Beifahrer des Rentners, ein 17-jähriger Jugendlicher, wurde verletzt. Zunächst bestand die Möglichkeit schwerwiegender Verletzungen. Nach einer Einweisung und Untersuchung im Krankenhaus konnte dies jedoch ausgeschlossen werden. Daher wird nun von leichten Verletzungen ausgegangen.

Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt.

Die Bahnstrecke war während der Unfallaufnahme gesperrt und wurde um 20.49 Uhr wieder freigegeben.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Die entsprechenden Untersuchungen werden vom Polizeirevier Elmshorn durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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