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Entdeckung von Betäubungsmitteln in Neumünster

Zivile Beamte finden diverse Drogen auf einem Garagenhof in Neumünster.

Foto: Depositphotos

Neumünster (ost)

Am 22.10.2025 um etwa 20.00 Uhr entdeckten zivile Beamte des Brennpunktdienstes Neumünster auf einem Garagenhof in der Friedrichstraße in Neumünster eine beträchtliche Menge verschiedener Betäubungsmittel. Die Beamten des Brennpunktdienstes hatten durch ihre Streifenpräsenz in der Nähe des Bahnhofs Hinweise darauf erhalten, dass der Handel mit Amphetaminen im Nahbereich wahrscheinlich war. Dies basierte auf der Beobachtung, dass kontrollierte Personen auffällig oft solche Substanzen bei sich trugen und es einen räumlichen Zusammenhang zur Herkunft der Betäubungsmittel gab. Durch zusätzliche Beobachtungen konnte festgestellt werden, dass der genannte Garagenhof in der Friedrichstraße eine erhöhte Anzahl an Besuchern aufwies und ein Handel von dort aus wahrscheinlich war. Später konnte die Garage identifiziert werden, aus der offensichtlich mit den Betäubungsmitteln gehandelt wurde. Da die Räumlichkeiten zum Zeitpunkt der Feststellungen dem anwesenden Beschuldigten zugeordnet werden konnten, wurden sowohl er als auch die Garage freiwillig nach Beweismitteln durchsucht. Der Beschuldigte war ein 48-jähriger Deutscher. In der Garage fanden die Beamten dann verschiedene Betäubungsmittel, darunter LSD, Ecstasy, Amphetamine, Marihuana und halluzinogene Pilze. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten auch eine Reizgaswaffe und verschiedene Messer, was darauf hindeutet, dass der Handel mit Betäubungsmitteln unter Verwendung von Waffen erfolgte. Smartphones und Verpackungsmaterialien sowie eine Feinwaage wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Gegen den Beschuldigten wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Mit freundlichen Grüßen Sönke Petersen

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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