Dramatische Rettungsaktionen für Entenfamilien in der Stadt und auf Pellworm, dank Einsatzkräften und aufmerksamen Passanten.
Entenalarm in Kiel
Kiel (ost)
Was haben ein Wohnhaus, eine stark befahrene Straße und die Nordseeinsel Pellworm gemeinsam? Richtig – sie alle waren gestern Teil eines spannenden Enten-Krimis mit Happy End. Zwei Rettungsaktionen für Küken hielten gestern die Mitarbeiter des 3. Polizeireviers Kiel auf Trab.
Die erste Episode des gefiederten Dramas spielte sich gestern um 13 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses im Krusenrotter Weg ab. Eine Entenmutter wählte ausgerechnet einen Raum ohne Fenster und Teichanschluss für ihren Familienausflug. Die angerufenen Einsatzkräfte versuchten mit einer selbstgebauten Rampe, die Entenfamilie dazu zu bringen, den Keller zu verlassen. Die Enten waren jedoch wenig beeindruckt von der Rampe. Da dieser Plan scheiterte, musste die Feuerwehr eingreifen.
Mit vereinten Kräften, Feingefühl und vermutlich etwas Geduld brachten die Feuerwehrleute die Entenfamilie ins Freie. Im nahegelegenen Park der Moorteichwiese fanden sie ein neues Zuhause.
Die Polizisten waren überrascht, als sie einige Stunden später zum nächsten Teil des Enten-Krimis gerufen wurden. Kaum war ein Abenteuer mit Gefieder vorbei, kam schon der nächste Einsatz:
Um 17:30 Uhr versuchte eine Entenmutter mit neun Küken, die Straße am Theodor-Heuss-Ring auf bester Froschmanier zu überqueren – leider mit tragischem Ausgang. Bei Ankunft der Einsatzkräfte fanden sie nur noch drei verirrte Küken. Die Mutter war bereits Opfer des Verkehrs geworden, die anderen sechs Küken waren verschwunden.
Doch dann meldete sich ein aufmerksamer Passant: Er wollte die drei geretteten Küken aufziehen und ihnen ein neues Zuhause geben. Die Küken machten sich auf den Weg nach Pellworm, wo sie vermutlich unter Seeluftbedingungen das Quaken lernen werden.
Fazit: Zwei Einsätze, viele Federn, ein Ziel: Leben retten, ob mit oder ohne Federn. Die Einsatzkräfte danken allen Helfern für ihr Engagement und wünschen den Küken alles Gute in ihren neuen Nestern.
Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,13% oder 27.916 Unfälle. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)