Ein erneuter Einbruch in eine Arztpraxis im Koppeldamm wurde gemeldet, diesmal mit Diebstahl von Bargeld und Medikamenten. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.
Erlangen: Einbruch in Arztpraxis, Unbekannte erbeuten Bargeld und Medikamente
Elmshorn (ost)
Heute Morgen (12.05.2025) wurde ein weiterer Einbruch in eine Arztpraxis am Koppeldamm von der Polizei gemeldet. Die Täter stahlen Bargeld und Medikamente, ihre Identität ist unbekannt.
Von Freitagnachmittag (09.05.2025) bis heute Morgen drangen Unbekannte über das Dach eines Supermarktes ein und gelangten gewaltsam durch ein hinteres Fenster in die Räumlichkeiten der Praxis im ersten Stock. Dort durchsuchten sie mehrere Zimmer und nahmen Bargeld in unbekannter Höhe mit.
Am Donnerstag (01.05.2025) gab es zwischen 13:00 und 20:35 Uhr einen ähnlichen Einbruch in derselben Praxis mit identischem Vorgehen, bei dem Medikamente gestohlen wurden.
Aufgrund der ähnlichen Vorgehensweise und des zeitlichen Zusammenhangs kann ein Zusammenhang zwischen den Taten nicht ausgeschlossen werden.
Hinter dem betroffenen Gebäudekomplex befinden sich zwei Hochhäuser am Ellerndamm. Die Bewohner auf der Seite des Koppeldamms haben direkten Blick auf das Supermarktdach, wo sich die Täter aufhielten.
Die Kriminalpolizei Elmshorn, die die Ermittlungen leitet, sucht Zeugen, die Informationen zum Vorfall geben können. Insbesondere die Bewohner der beiden Mehrfamilienhäuser werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04121-803-0 an die Polizei zu wenden, wenn sie sachdienliche Hinweise haben.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wobei 400 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 380, wovon 335 männlich und 45 weiblich waren. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3271, wobei 520 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, wovon 382 männlich und 45 weiblich waren. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt