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Erlangen: Falsche Bankmitarbeiter erbeuten fünfstelligen Euro-Betrag

Die Kriminalpolizei warnt vor Betrug durch falsche Bankmitarbeiter, die Kunden zur Überweisung hoher Geldbeträge bewegen. Seit Oktober 2025 wurden im Kreis Segeberg insgesamt 60.000 Euro erlangt.

Foto: unsplash

Kreis Segeberg (ost)

Die Polizei in Bad Segeberg hat in den vergangenen Wochen eine Zunahme von Betrugsfällen verzeichnet, bei denen falsche Bankmitarbeiter ihre vermeintlichen Kunden telefonisch kontaktierten und sie dazu brachten, hohe Geldbeträge unter verschiedenen Vorwänden zu überweisen.

Seit Oktober 2025 wurden insgesamt fünf Fälle im Kreis Segeberg gemeldet, bei denen Betrüger auf ähnliche Weise bei vier Opfern insgesamt 60.000 Euro erlangten. Im fünften Fall konnte das überwiesene Geld rechtzeitig zurückgebucht werden.

Die Opfer wurden alle von der vermeintlichen Hotline ihrer Bank kontaktiert. Besonders hinterhältig ist, dass die unbekannten Anrufer manipulierte Rufnummern verwenden, um den Anschein eines legitimen Anrufs zu erwecken – das sogenannte Rufnummern-Spoofing.

Die angeblichen Bankmitarbeiter behaupteten einerseits, dass die Gelder auf dem Konto in Gefahr seien und deshalb auf einem separaten Konto gesichert werden müssten. Im guten Glauben, ihr Geld zu schützen, gaben die Opfer die TAN-Freigabe und bestätigten die Überweisungen.

In anderen Fällen gaben die Betrüger vor, dass auffällige Überweisungen auf dem Konto festgestellt wurden. Den Opfern wurde eine Rücküberweisung angeboten, für die wiederum eine TAN-Freigabe erforderlich war. In dem Glauben, die angeblich verdächtige Abbuchung rückgängig machen zu können, gaben die Opfer mit ihrer TAN eine Überweisung frei.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und weist darauf hin, dass die Täter in der Lage sind, Rufnummern zu fälschen, um den Eindruck einer vertrauenswürdigen Institution zu erwecken!

Die Polizei hat Strafverfahren wegen Betrugs in Bezug auf die fünf Fälle eingeleitet.

Weitere hilfreiche Tipps, wie man verschiedenen Formen von Betrug, insbesondere am Telefon, entgegenwirken kann, finden Sie unter folgendem Link:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Besorgte Bürger können sich bei Unsicherheiten im Umgang mit solchen Anrufen an jede örtliche Polizeidienststelle oder an das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Bad Segeberg wenden (Bad Segeberg 04551 884-2141, Pinneberg 04101 2020). Dort erhalten potenzielle Opfer sowie Mitarbeiter örtlicher Banken entsprechende Hinweise.

Quelle: Presseportal

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