Ein Mann versuchte am hellichten Tag einer Frau Geld zu stehlen, scheiterte aber an ihrer Gegenwehr.
Erlangen: Raub in Glückstadt
Glückstadt (ost)
Am Mittwochnachmittag versuchte ein Unbekannter in Glückstadt, einer Frau auf der Straße Geld abzunehmen. Aufgrund des Widerstands der Itzehoerin scheiterte der Versuch.
Kurz vor 12.00 Uhr befand sich das Opfer in der Straße Hinterm Hofe. Ein Mann sprach sie in Höhe der Hausnummer 14 an, hielt sie fest und forderte Geld. Die 23-jährige Frau wehrte sich, woraufhin der Räuber ein Messer zückte und sie leicht verletzte. Im Kampf gelang es der Frau, Pfefferspray einzusetzen und den Angreifer zu vertreiben. Er flüchtete in Richtung Der Keil und Segelmachertwiete. Eine Fahndung nach ihm verlief erfolglos.
Der Unbekannte war laut der Geschädigten 170 cm groß, schlank, etwa 25 Jahre alt und hatte einen ungepflegten Bart sowie ungepflegte, schwarze, kurze Haare. Er sprach Deutsch mit Akzent, hatte eine gebräunte Hautfarbe und trug einen dunklen Kapuzenpullover, eine Jogginghose und blaue Turnschuhe. Hinweise zur Person nimmt die Kripo in Itzehoe unter der Telefonnummer 04821 / 6020 entgegen.
Merle Neufeld
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2021/2022
Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 963 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1194 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 654 im Jahr 2021 auf 749 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 827 im Jahr 2021 auf 894 im Jahr 2022. Davon waren 770 männlich, 57 weiblich und 253 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 963 | 1.194 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 654 | 749 |
Anzahl der Verdächtigen | 827 | 894 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 770 | 793 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 57 | 101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 253 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt