Ein maskierter Täter forderte Geld, flüchtete ohne Beute. Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise.
Erlangen: Unbekannter versucht Raub auf Tankstelle
Uetersen (ost)
Am Abend des Samstags (21.12.2024) ereignete sich in der Jahnstraße an der örtlichen Tankstelle ein Raubüberfall, bei dem ein unbekannter Täter versuchte, Bargeld zu erbeuten. Er entkam ohne Beute vom Tatort.
Nach bisherigen Informationen betrat ein vermummter Mann gegen 20:40 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und forderte die anwesende Angestellte auf, ihm Geld zu geben. Sie wies jedoch darauf hin, bereits die Polizei verständigt zu haben, woraufhin der Unbekannte zu Fuß vom Tatort in südlicher Richtung floh.
Zur Tatzeit trug der Mann eine schwarze Kapuzenjacke, eine graue Hose und eine schwarze Sturmhaube. Auffällig waren seine dunklen Schuhe mit neongelben oder neongrünen Schnürsenkeln.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung der flüchtigen Person.
Die Abteilung 2 der Kriminalpolizei Pinneberg führt die Ermittlungen zu diesem versuchten Raubüberfall und bittet um Zeugenaussagen zur Aufklärung des Verbrechens. Wer hat jemanden in der Nähe des Tatorts fliehen sehen oder weitere verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise werden unter der Telefonnummer 04101-202-0 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt