Kriminalpolizei ermittelt nach nächtlichem Vorfall in Escheburg. Suche nach Zeugen gestartet.
Escheburg: Einbruch in Doppelhaushälfte
Ratzeburg (ost)
19.08.2025 | Kreis Herzogtum-Lauenburg | 19.08.2025 – Escheburg
In der Nacht vom 19.08.2025 ereignete sich gegen 02:35 Uhr ein Einbruch in eine Doppelhaushälfte im Wohngebiet Hohenstein in Escheburg.
Zu dieser Zeit wurde ein Notruf an die Regionalleitstelle Lübeck abgesetzt. Eine Anwohnerin beobachtete, wie zwei Personen mit Taschenlampen an einem Haus waren und schließlich hineingingen. Da die Anwohner nicht zu Hause waren, alarmierte sie sofort die Polizei über den Notruf 110.
Nur wenige Minuten nach dem Anruf trafen die ersten Polizeibeamten ein und hörten noch Geräusche, die offensichtlich von den Einbrechern stammten. Bei der anschließenden Suche waren 3 Streifenwagenbesatzungen aus Geesthacht, Glinde und Elmenhorst sowie Hundeführer aus Niedersachsen und ein Drohnenteam aus Hamburg im Einsatz. Trotz des schnellen Eingreifens der Polizei konnten die Täter nicht mehr aufgespürt werden. Die Suche wurde nach etwa 2 Stunden abgebrochen.
Die Diebe stahlen Schmuck, ließen ihn jedoch auf ihrer Flucht in der Nähe des Tatorts zurück.
Die Kriminalpolizei Reinbek hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen. Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Straße Hohenstein oder Am Soll in Escheburg zur Tatzeit gesehen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 040/727707-0 oder per E-Mail unter Reinbek.KPSt@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen deutlich niedriger. Im Jahr 2022 wurden in Schleswig-Holstein 70 Fälle von Mord registriert, von denen 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 74, von denen 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank auf 28. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen 470 Mordfälle registriert, was die Region zur mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland macht.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt