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Eutin: Alkoholisierter Fahrzeugführer verirrt sich mit PKW auf Wanderweg

Ein betrunkener Fahrer steckt mit seinem Auto auf einem Wanderweg fest. Polizei leitet Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Montagabend (06.01.25) ereignete sich ein Vorfall von Trunkenheit am Steuer in Eutin, bei dem ein Autofahrer versehentlich auf einem Wanderweg am Großen Eutiner See landete und im Schlamm stecken blieb. Anwohner alarmierten die Polizei, die daraufhin ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr einleitete.

Um 22.15 Uhr meldeten sich mehrere Bewohner der Riemannstraße bei der Polizeileitstelle, nachdem sie einen PKW auf dem Wanderweg zwischen der Riemannstraße und dem Kuhbergsredder bemerkt hatten, der offensichtlich festgefahren war. Die Beamten trafen am Großen Eutiner See auf einen Ford Fiesta, der stark geneigt war und auf der linken Fahrzeugseite tief im Schlamm steckte, obwohl der Weg als Geh- und Radweg ausgewiesen war und für Fahrzeuge zu schmal war.

Der 26-jährige Fahrer saß immer noch mit laufendem Motor hinter dem Lenkrad und versuchte vergeblich, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Bei einer Überprüfung des jungen Mannes durch Polizeibeamte des Reviers Eutin ergaben sich klare Anzeichen für Alkoholkonsum. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,02 Promille. Warum er den für Fußgänger und Radfahrer vorgesehenen Weg gewählt hatte, konnte während des polizeilichen Einsatzes nicht geklärt werden.

Nach einer Blutentnahme und Einziehung des Führerscheins wurde der Ostholsteiner freigelassen. Er wird sich nun unter anderem in einem Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer und Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung verantworten müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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