Im Oktober 2025 stieg die Anzahl der Straftaten mit der Masche „Falsche Handwerker“ in Lübeck. Die Polizei registrierte acht Fälle und ermittelt wegen Trickdiebstahls.
Falsche Handwerker in Lübeck

Lübeck (ost)
Im Oktober 2025 wurde ein Anstieg von Straftaten mit der Methode „Falsche Handwerker“ in der Polizeidirektion Lübeck festgestellt. Insgesamt wurden acht Fälle im Stadtgebiet von Lübeck gemeldet. Die Bezirkskriminalinspektion Lübeck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Trickdiebstahl aufgenommen.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gibt es zwei Methoden, die die Verdächtigen derzeit anwenden. Zuerst geben sich die vermeintlichen Handwerker als Mitarbeiter der Stadtwerke Lübeck oder anderer Wasserwerke aus. Sie behaupten dann gegenüber den Bewohnern, dass es in der Umgebung einen Rohrbruch gegeben habe und nun die Rohre im Haus überprüft werden müssten.
Bei der ersten Methode dreht ein Verdächtiger, nachdem er die Wohnung betreten hat, alle Heizkörper und Wasserhähne auf. Dann bittet er den Bewohner, ein Messgerät an einem Heizkörper zu beobachten, während er angeblich die anderen Anschlüsse überprüft. In Wirklichkeit durchsucht er in dieser Zeit die anderen Räume nach Wertgegenständen und Bargeld.
Bei der zweiten Methode lehnt der Verdächtige die Tür nach dem Betreten der Wohnung nur an und führt den Geschädigten ins Badezimmer. Dort werden die Wasserhähne geöffnet, um angeblich die Wasserqualität zu überprüfen. Währenddessen betritt ein zweiter Verdächtiger die Wohnung und durchsucht die Räume nach Wertgegenständen und Bargeld.
Nachdem den Geschädigten mitgeteilt wurde, dass alles in Ordnung sei, verließen die Verdächtigen die Wohnung zusammen mit den Wertgegenständen.
Im vergangenen Monat wurden in Lübeck acht Taten mit den genannten Methoden registriert. In sechs Fällen entstand ein Gesamtschaden von über 40.000EUR, während es bei den anderen beiden Fällen beim Versuch blieb. Die Bezirkskriminalinspektion hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Trickdiebstahl aufgenommen.
Um weitere Taten zu verhindern, bittet die Polizei um Beachtung der folgenden Tipps und Hinweise:
Quelle: Presseportal








