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Falsche Polizeibeamte in Lübeck

Am 31. März 2025 wurde in der Straße Binnenland Schmuck im Wert von 20.000 Euro gestohlen. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am 31. März 2025 ereignete sich in der Straße Binnenland ein Raubüberfall auf verschiedenen Goldschmuck, nachdem ein Unbekannter eine Lübeckerin anrief und behauptete, dass ein naher Verwandter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Gefängnisstrafe zu vermeiden, sollte eine vierstellige Kaution gezahlt werden. Da die Dame das Geld nicht aufbringen konnte, übergab sie später Schmuck an eine weitere Täterin. Die Polizei bittet nun um Zeugenaussagen.

Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr wurde die Dame von einem Mann angerufen, der behauptete, dass ihr Sohn bei einem Verkehrsunfall ein Kind getötet und weitere Personen verletzt habe. Um eine Haftstrafe für ihren Sohn zu vermeiden, sollte sie fünftausend Euro zahlen. Da die Dame nicht über das Geld verfügte, wurde nach Schmuck gefragt.

Kurz darauf übergab die Dame an ihrer Wohnadresse Binnenland einer ihr unbekannten Frau Schmuck im Wert von etwa 20.000 Euro. Die Frau ging zu Fuß in Richtung Elsterweide. Die Abholerin wurde als knapp unter 1,70m groß und zwischen 40 und 50 Jahren alt beschrieben. Sie hatte eine untersetzte Statur und rotbraune Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Sie trug eine schwarze Hose und einen schwarzen Anorak.

Das Kommissariat 14 der Bezirkskriminalinspektion hat Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbs- oder bandenmäßigen Betruges aufgenommen. Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Basierend auf den bisherigen Ermittlungen wird vermutet, dass sich die Frau zunächst im Bereich der Elsterweide zwischen Moristeig und Binnenland aufgehalten haben könnte.

Wer hat im genannten Zeitraum in der Straße Binnenland, Elsterweide oder den angrenzenden Nebenstraßen verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Informationen zur Abholerin oder einem möglichen Fahrzeug geben? Hinweise nimmt das Kommissariat 14 unter der Rufnummer 0451/1310 oder per E-Mail an k14.luebeck.bki@polizei.landsh.de entgegen.

Bereits am Montag der Vorwoche (24.03.205) kam es in der Bornhövedstraße zu einem ähnlichen Vorfall.

Quelle: Presseportal

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