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Flensburg: Autofahrerin mit selbstgemaltem Kennzeichen überführt

Eine 32-jährige deutsche Autofahrerin wurde auf der A7 mit einem selbst gemalten Kennzeichen erwischt. Das Fahrzeug war nicht versichert und das hintere Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben.

Foto: unsplash

Flensburg (ost)

Gestern Morgen um 08:00 Uhr bemerkten Bundespolizeibeamte einen Opel Meriva, der auf der A7 in Richtung Norden fuhr. Auffällig war, dass hinten am Fahrzeug ein selbstgemaltes Kennzeichen angebracht war.

Das Fahrzeug wurde gestoppt und überprüft. Anfangs schien es, als ob die 32-jährige deutsche Fahrerin das hintere Kennzeichen verloren hatte und es selbst nachgemalt hatte (siehe Bild). Vorne am Fahrzeug befand sich jedoch ein echtes Kennzeichen mit identischer Beschriftung.

Bei der Überprüfung der Kennzeichen stellte sich jedoch heraus, dass das hintere Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben war. Anfang Juli wurde das Kennzeichen, das zu einem Fiat Gingo gehörte, von ihrer Mutter als vermisst gemeldet.

Die Überprüfung der Zulassungsbescheinigung ergab, dass der Versicherungsschutz des Opels bereits im Juni 2023 abgelaufen war. Zumindest besaß sie jedoch eine gültige Fahrerlaubnis.

Die Fahrerin erklärte gegenüber der Bundespolizei, dass sie das Auto gerade erst gekauft habe und es noch anmelden wollte. Das vordere Kennzeichen hatte sie noch übrig und daher für die Fahrt verwendet. Das hintere Kennzeichen hatte sie entsprechend selbstgemalt und angebracht.

Die Fahrerin muss sich nun wegen Kennzeichenmissbrauchs und Fahrens eines Fahrzeugs auf öffentlichen Straßen ohne die erforderliche Haftpflichtversicherung verantworten. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Eine Streife des 1. Polizeireviers wurde hinzugezogen, um bei der Fahrerin einen Atemalkoholtest durchzuführen, der einen Wert von 0,48 ‰ ergab. Das Fahrzeug wurde abgestellt und die Schlüssel sichergestellt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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