Ein Fahrzeugführer in Flensburg ignorierte die Einsatzstelle der Feuerwehr und wurde zur Blutprobe und Führerscheinbeschlagnahme gezwungen.
Flensburg: Fahrzeugführer ignoriert Einsatzstelle

Flensburg (ost)
Am Samstagabend, dem 13.12.2025, waren Polizeibeamte des 1. Polizeireviers Flensburg gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Flensburg im Einsatz. Ein Autofahrer ignorierte die Einsatzstelle und fuhr hinein. Diese falsche Entscheidung führte zur Entnahme einer Blutprobe und zur Beschlagnahme des Führerscheins.
Als die Berufsfeuerwehr und die Polizei um 20:45 Uhr zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in der Mühlendamm in Flensburg gerufen wurden, musste die Straße für die Einsatzmaßnahmen gesperrt werden. Aufgrund der vielen Einsatzfahrzeuge war kein Durchkommen mehr möglich.
Ein 47-jähriger Deutscher fuhr dennoch in die Einsatzstelle und versuchte, sich zwischen den Einsatzfahrzeugen durchzuschlängeln. Dabei ignorierte er die Aufforderung der Berufsfeuerwehr und stoppte erst, als ein Polizist die Person durch das geöffnete Fenster packte und die Weiterfahrt untersagte.
Es wurde starker Alkoholgeruch festgestellt, daher wurde der Fahrer des BMW-Coupé zur Entnahme einer Blutprobe zum 1. Polizeirevier Flensburg gebracht. Die Blutprobe wurde zwangsweise entnommen. Der Führerschein des 47-Jährigen wurde eingezogen und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Der schräg stehende BMW wurde von einem Abschleppunternehmen entfernt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurde gegen den Flensburger eingeleitet.
Der Verkehrsermittlungsdienst des 1. Polizeireviers Flensburg hat die weiteren Untersuchungen übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
| Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
| Ortslage – innerorts | 2.829 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
| Getötete | 34 |
| Schwerverletzte | 611 |
| Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








