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Flensburg – Jugendlicher entwendet Pkw und flüchtet vor Polizei

Nach einem Notruf wegen eines entwendeten Fahrzeugs, flüchtete ein Jugendlicher vor der Polizei und gefährdete dabei andere Verkehrsteilnehmer.

Foto: unsplash

Flensburg (ost)

Am Dienstagabend, den 05.08.2025, wurde um 22:12 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen, der sich auf einen jugendlichen Deutschen bezog, der angeblich ohne Fahrerlaubnis mit einem gestohlenen Fahrzeug durch die Stadt fuhr. Die Beamten entdeckten das Fahrzeug zunächst in der Straße Süderhofenden und wollten es kontrollieren. Der junge Fahrer ignorierte jedoch alle Stoppschilder und entkam der Kontrolle mit hoher Geschwindigkeit.

Die Verfolgungsjagd setzte sich durch das Stadtgebiet fort, wobei die erlaubte Höchstgeschwindigkeit jeweils deutlich überschritten und rote Ampeln überfahren wurden. Dabei wurden auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Aufgrund der Fahrweise wurde ein Reifen des Fluchtfahrzeugs beschädigt. Die Fahrt wurde dann auf der Felge fortgesetzt. Um 22:30 Uhr gelang es den eingesetzten Polizeikräften, das Fahrzeug in der Straße Nordergraben durch Abdrängen zu stoppen. Dabei wurde niemand verletzt. Im Fahrzeug befanden sich neben dem 16-jährigen Fahrer auch zwei 15-jährige deutsche Mädchen.

Der Fahrer wurde unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, illegalen Autorennens, schwerem Diebstahl und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Es wurden auch verschiedene Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter das Ignorieren von Polizei-Signalen und Anweisungen sowie Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße. Außerdem wurde eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei bittet nun um weitere Zeugen und mögliche Opfer dieses Vorfalls. Diese Personen werden gebeten, sich unter der 0461 – 4843702 oder per E-Mail an K7.Flensburg.BKI@polizei.landsh.de bei der Flensburger Kriminalpolizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen gemeldet, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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