Angestellte mit Messer verletzt. Über 1.000 Euro Bargeld gestohlen. Täter flüchtig, Polizei sucht Zeugen.
Flensburg: Raub auf Tankstelle

Tarp (ost)
Am Sonntagabend, dem 02.11.2025, ereignete sich ein Raubüberfall auf die Team-Tankstelle im Stapelholmer Weg in Tarp. Ein unbekannter Täter erbeutete dabei mehr als 1.000 Euro in bar.
Nach den bisherigen Informationen der Polizei betrat der Täter kurz vor 22:00 Uhr die Tankstelle und verlangte unter Vorhalt eines Messers Bargeld. Er ging plötzlich hinter den Tresen und stieß die 40-jährige Angestellte. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem der Täter anscheinend gezielt mit dem Messer auf die Mitarbeiterin zustach.
Der Mann nahm dann eine größere Summe Bargeld aus der Kasse und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter bisher nicht gefasst werden.
Die 40-jährige Mitarbeiterin erlitt eine Stichwunde im Bauchbereich und einen Schock. Sie wurde in ein Krankenhaus in Flensburg gebracht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Das Kommissariat 7 der Bezirkskriminalinspektion Flensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können oder die Tat beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0461 / 484-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wobei 749 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 894 Verdächtige, darunter 793 Männer und 101 Frauen. 310 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 1101 Verdächtige, darunter 1013 Männer und 88 Frauen. 427 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








