Die Kriminalpolizei Flensburg sucht Zeugen für bewaffneten Überfall auf Kiosk im Moränenweg am vergangenen Donnerstagabend.
Flensburg: Raubüberfall auf Kiosk in Harrislee
Harrislee (ost)
Letzten Donnerstagabend (05.12.2024) ereignete sich im Moränenweg in Harrislee ein bewaffneter Überfall auf einen Kiosk. Die Kriminalpolizei Flensburg hat die Untersuchungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.
Der Angestellte gab an, dass der maskierte Täter gegen 19.40 Uhr an das Verkaufsfenster des Kiosks herangetreten sei und unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Geld gefordert habe. Nachdem der Angestellte versucht habe, dem Täter die Waffe durch das Fenster zu entreißen, sei dieser zu Fuß in Richtung Wiesenkamp geflohen.
Die Beschreibung des Mannes lautet wie folgt:
Der Täter war zur Tatzeit komplett in Schwarz gekleidet und sein Gesicht war durch eine heruntergezogene dunkle Wollmütze und einen um den Kopf gewickelten schwarzen Schal verdeckt.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifenwagen blieb diese erfolglos.
Vor diesem Hintergrund hat die Kriminalpolizei Flensburg die Ermittlungen wegen schweren Raubes übernommen und sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zum Täter machen können. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei in Flensburg unter der Rufnummer 0461 484 0 oder per E-Mail an K7.Flensburg.BKI@polizei.landsh.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt