Eine Kollision zwischen Motorrad und PKW endet tragisch. Ein Toter, ein Schwerverletzter und ein Schock. Ermittlungen laufen.
Flensburg: Tragödie auf Nordstrander Damm,26-jährige Frau stirbt bei schwerem Verkehrsunfall
Nordstrand (ost)
Am Karfreitag, den 29.03.24, gegen 16:30 Uhr, ereignete sich auf der L30, Nordstrander Damm, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 26-jährige Frau ums Leben kam.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhren mehrere Autos hintereinander in Richtung Nordstrand. Ein vorher fahrendes Auto wollte dann in eine Parkbucht abbiegen und verlangsamte seine Geschwindigkeit, wodurch sich der Verkehr dahinter staute. Ein weiteres Motorrad, das mit zwei Personen besetzt war und weiter hinten fuhr, soll dann aus der Kolonne ausgebrochen sein, um zu überholen. Während des Überholvorgangs soll das Auto, das sich unmittelbar hinter dem abbiegenden Fahrzeug befand, ebenfalls zum Überholen ausgebrochen sein und dabei anscheinend das Motorrad übersehen haben. Trotz einer Vollbremsung berührte das Motorrad die hintere linke Seite des Autos, geriet ins Schleudern und überschlug sich mehrmals.
Die 26-jährige Beifahrerin verstarb noch am Unfallort, der 29-jährige Motorradfahrer wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen. Der 48-jährige Autofahrer erlitt einen Schock.
Um die genaue Unfallursache zu klären, wurde auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Flensburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Zur Unterstützung der Unfallbeteiligten und Ersthelfer erschien ein Notfallseelsorger am Unfallort.
Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme etwa 2,5 Stunden lang voll gesperrt.
Information für Medienvertreter: Die Pressestelle ist bis 13:30 Uhr für Rückfragen besetzt.
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Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Jan Krüger
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2022 zeigt insgesamt 82.697 Unfälle. Davon endeten 11.651 Unfälle mit Personenschaden, was 14,09% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.753 Fälle aus, was 2,12% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 382 Fällen registriert, was 0,46% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 68.911 Fälle, was 83,33% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.688 Unfälle (67,34%), außerorts (ohne Autobahnen) 23.501 Unfälle (28,42%) und auf Autobahnen 3.508 Unfälle (4,24%). Insgesamt gab es 102 Getötete, 1.947 Schwerverletzte und 12.627 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 82.697 |
Unfälle mit Personenschaden | 11.651 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.753 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 382 |
Übrige Sachschadensunfälle | 68.911 |
Ortslage – innerorts | 55.688 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 23.501 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.508 |
Getötete | 102 |
Schwerverletzte | 1.947 |
Leichtverletzte | 12.627 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)