Die Polizei führt Geschwindigkeitsmessungen durch, nachdem 80% der Unfälle auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind.
Flensburg: Unfallschwerpunkt K 109 zwischen Todesfelde und Stuvenborn
Todesfelde (ost)
Der Abschnitt der Kreisstraße 109 zwischen Stuvenborn und Todesfelde ist ein lokaler Unfallschwerpunkt im Kreis Segeberg.
Von 2014 bis heute gab es insgesamt 53 Verkehrsunfälle, von denen 49 Unfälle nur mit motorisierten Zweiradfahrern stattfanden.
Es gab 31 Leichtverletzte und 23 Schwerverletzte Personen. Im Jahr 2017 gab es einen tödlichen Verkehrsunfall.
Bei den genannten Unfällen war in 40 Fällen die Unfallursache „Geschwindigkeit“ und damit am häufigsten mit 80 Prozent vertreten.
Das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg kündigte zu Beginn der Motorradsaison erneut Verkehrskontrollen an.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 01.04.2025 der Polizeidirektion Bad Segeberg unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/6003304
Am Sonntagnachmittag (27.04.2025) führte der technische Geschwindigkeitsüberwachungsdienst des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Bad Segeberg auf der Kreisstraße 109 zwischen Todesfelde und Stuvenborn eine beidseitige Geschwindigkeitsmessung durch.
Zwischen 12:30 Uhr und 18:00 Uhr wurden 499 Fahrzeuge erfasst, wobei 121 Fahrzeuge die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h überschritten.
Ein Motorradfahrer aus dem Kreis Segeberg war mit 149 km/h der negative Spitzenreiter. Dem Betroffenen droht eine Geldstrafe von 700,00 Euro sowie 2 Punkte beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot.
Die Polizei wird auch weiterhin solche Kontrolleinsätze durchführen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon entfallen 3.356 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit ausschließlich Sachschäden machen 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 292 Fälle, was 0,89% ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 27.916 Fälle oder 85,13%, führt lediglich zu Sachschäden. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)