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Frontalzusammenstoß nach Wildwechsel in Burg

Zwei Verletzte nach Kollision von zwei Autos auf Landesstraße 139, Reh verendet

Foto: Depositphotos

Burg (ost)

Heute Morgen stießen zwei Autos zwischen Burg und Buchholz frontal zusammen. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Landesstraße 139 war fast zwei Stunden lang voll gesperrt.

Um 06:35 Uhr fuhr ein 22-Jähriger mit seinem Renault auf der Buchholzer Straße in Richtung Burg, als plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn sprang. Beim Versuch, dem Tier auszuweichen, geriet sein Auto ins Schleudern und kam auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er zuerst mit dem Reh und dann mit dem Renault eines 56-Jährigen, der in Richtung Buchholz unterwegs war. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht.

Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Die Straßenmeisterei Marne reinigte ausgelaufene Betriebsstoffe von der Fahrbahn. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurde die Strecke um 08:26 Uhr wieder freigegeben.

Die Polizei nutzt den Unfall als Anlass, um auf die Gefahr von Wildwechsel in der Morgen- und Abenddämmerung hinzuweisen. In ländlichen Gebieten kann Wild jederzeit die Straße überqueren. Eine angepasste Geschwindigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit können dazu beitragen, gefährliche Situationen zu vermeiden oder zumindest die Folgen eines Unfalls zu minimieren.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen (0,89%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle (85,13%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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