Festnahme eines 21-jährigen Marokkaners nach Einbruch in Gadeland, weitere Ermittlungen laufen.
Gadeland: Einbruch in Einfamilienhaus in Neumünster

Neumünster (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Kiel und Polizeidirektion Neumünster
Verhaftung nach erneutem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Nacht vom 04.04.2025 in Neumünster
Am 04.04.2025 ereignete sich gegen 01:30 Uhr erneut ein Einbruch in ein Einfamilienhaus im Stadtteil Gadeland.
Der Täter drang durch ein Fenster in das Haus ein, wurde jedoch vom Hausbesitzer überrascht und floh vom Tatort. Der Bewohner des Hauses verfolgte den Täter und informierte sofort die Polizei.
Die Polizei konnte kurz darauf einen Verdächtigen in der Landesunterkunft Neumünster festnehmen. Der Mann, ein 21-jähriger Marokkaner, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel noch am Freitag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, wodurch sich der Verdächtige nun in der JVA Neumünster befindet.
Ob der Mann auch für die anderen Einbrüche in der Gegend in den letzten Tagen verantwortlich ist, wird Gegenstand weiterer Ermittlungen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Oberstaatsanwalt Michael Bimler, Staatsanwaltschaft Kiel
Sönke Petersen, Pressesprecher der Polizeidirektion Neumünster
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 380, darunter 335 männliche und 45 weibliche Verdächtige. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 3271, wobei 520 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, davon 382 männliche und 45 weibliche Verdächtige. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt