Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Geesthacht: Kontrolle des Messerverbots

Am 19.06.2025 führten Polizei und Verkehrsbetriebe am ZOB Geesthacht gemeinsame Kontrollen zur Einhaltung des Waffen- und Messerverbots im ÖPNV durch.

Bei der ÖPNV-Kontrolle sichergestellte Messer
Foto: Presseportal.de

Ratzeburg (ost)

19.06.2025 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 19.06.2025 – Geesthacht

Am 19.06.2025 zwischen 07:00 und 11:00 Uhr haben Polizeibeamte der Polizeidirektion Ratzeburg zusammen mit dem Prüfdienst der vhh.mobility die Einhaltung des Verbots von Waffen und Messern sowie die Berechtigung der Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr kontrolliert.

Im Oktober 2024 wurde eine neue Regelung im Waffengesetz eingeführt, die das Mitführen von Waffen und Messern im öffentlichen Fernverkehr verbietet. Seit dem 23.12.2024 gilt auch die „Landesverordnung über das Führen von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs“. Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, dürfen Messer in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht griffbereit mitgeführt werden. Verstöße gegen das Verbot von Waffen und Messern stellen Ordnungswidrigkeiten dar, die mit Bußgeldern von bis zu 10.000 Euro geahndet werden können. Das Mitführen verbotener Waffen und Messer gemäß dem Waffengesetz stellt sogar eine Straftat dar.

Seit Inkrafttreten der Regelungen führt die Landespolizei Schleswig-Holstein lageangepasste, anlassunabhängige Kontrollen durch.

Am Donnerstagmorgen haben acht Einsatzkräfte der PD Ratzeburg gemeinsam mit 32 Mitarbeitern der vhh.mobility etwa 80 Busse kontrolliert. Insgesamt wurden 158 Personen überprüft und dabei 83 Durchsuchungen durchgeführt. Bei vier deutschen Jugendlichen wurde jeweils ein griffbereit getragenes Messer gefunden und anschließend sichergestellt. Den Männern droht nun ein Bußgeld. Eine Person wurde mit einer geringen Menge eines Betäubungsmittels erwischt und muss sich nun strafrechtlich verantworten. Außerdem wurde gegen eine Person Anzeige erstattet, da sie ohne gültigen Fahrschein unterwegs war.

32 Mitarbeiter der vhh.mobility haben insgesamt 1188 Personen kontrolliert, wobei der Schwerpunkt auf der Beförderungsberechtigung lag. 74 Personen waren ohne gültigen Fahrschein unterwegs.

Um die Sicherheit im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr zu erhöhen, werden die Beamten der Polizeidirektion Ratzeburg auch zukünftig solche Kontrollen durchführen und die Einhaltung des Verbots von Waffen und Messern überprüfen. Obwohl polizeilich zwischen Nah- und Fernverkehr unterschieden wird, sollten Bürgerinnen und Bürger sich merken: Egal ob Kurzstrecke oder Fernreise – in öffentlichen Verkehrsmitteln besteht ein Verbot für das Mitführen von Waffen und Messern.

Quelle: Presseportal

nf24