Zwei maskierte Täter überfallen Laden in Geesthacht, flüchten mit Beute und werden noch gesucht.
Geesthacht: Raubüberfall auf Geschäft, Polizei sucht Zeugen
Ratzeburg (ost)
28.08.2025 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 27.08.2025 – Geesthacht
Am Mittwochabend soll es zu einem Raubüberfall in einem Geschäft in Geesthacht durch zwei maskierte Täter gekommen sein. Die Räuber entkamen mit der Beute und sind bisher nicht identifiziert worden.
Am 27.08.2025 um 20:15 Uhr versuchte eine Angestellte eines Supermarktes in der Straße Am Schleusenkanal das Geschäft nach Ladenschluss zu verlassen. Berichten zufolge wurde die 29-jährige Geesthachterin von zwei unbekannten Männern überfallen. Die Täter trugen Clownmasken und setzten Pfefferspray gegen die Angestellte ein. Nachdem sie einen mittleren vierstelligen Geldbetrag sowie einen Rucksack erbeutet hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die leicht verletzte Frau alarmierte die Polizei und wurde nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht.
Die bisherigen umfangreichen Fahndungsmaßnahmen waren nicht erfolgreich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen. Hinweise nimmt die Polizei Geesthacht telefonisch unter 04152/80030 oder per E-Mail unter geesthacht.kpst@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wovon 749 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 894 Verdächtige, darunter 793 Männer und 101 Frauen. Von den Verdächtigen waren 310 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, von denen 956 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 1101, darunter 1013 Männer und 88 Frauen. Von diesen Verdächtigen waren 427 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt