Ein 40-jähriger Mann wurde in Geesthacht mit einer Axt angegriffen. Die Polizei konnte den 37-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.
Geesthacht: Verhaftung nach Axtangriff
Ratzeburg (ost)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
26. März 2025 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 25.03.2025 – Geesthacht
Am gestrigen Tag (25.03.2025) kam es in der Rathausstraße in Geesthacht zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Dabei soll ein Verdächtiger eine Axt gegen seinen Gegner eingesetzt haben. Der 40-jährige Betroffene erlitt dabei leichte Verletzungen. Die Polizei konnte den Verdächtigen festnehmen.
Nach den aktuellen Ermittlungen soll der 37-jährige Verdächtige im Verlauf des Tages in Streit mit dem Betroffenen in dessen Wohnung in der Rathausstraße geraten sein. Dabei soll er eine Axt benutzt haben und dem Betroffenen eine Verletzung am Fuß zugefügt haben. Danach verließ der Verdächtige die Wohnung. Der 40-Jährige informierte erst Stunden später einen Bekannten, der dann die Polizei über den Vorfall informierte.
Aufgrund einer blutenden Fußwunde wurde der Betroffene zunächst mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach der ärztlichen Behandlung konnte er kurze Zeit später das Krankenhaus wieder verlassen.
Mehrere Polizeibeamte des Polizeireviers Geesthacht suchten daraufhin den Aufenthaltsort des Verdächtigen auf und nahmen ihn vorläufig fest. In der Wohnung wurde eine Axt sichergestellt.
Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Verdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.
Der Tathergang sowie die Hintergründe sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt