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Geesthacht: Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung

Eine 84-jährige Frau wurde in Geesthacht angegriffen und lebensbedrohlich verletzt. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

19.02.2025 | Bezirk Herzogtum Lauenburg | 18.02.2025 – Geethacht

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg

Am 18.02.2025 ereignete sich gegen 10:20 Uhr in der „Berliner Straße“ eine gefährliche Körperverletzung.

Nach aktuellen Ermittlungen war eine 84-jährige Frau aus Geesthacht auf dem Weg zum Arzt. Als sie in der „Berliner Straße“ aus einem Taxi stieg und ein Treppenhaus betrat, wurde sie aus unklaren Gründen von einem zu diesem Zeitpunkt unbekannten Mann angegriffen und verletzt. Sie erlitt lebensbedrohliche Stichverletzungen und konnte sich in die Arztpraxis retten. Der Mann flüchtete.

Die Frau wurde medizinisch versorgt und mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Sie schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.

Kurz nach dem Angriff erschien der 58-jährige Verdächtige aus Geesthacht freiwillig auf der Polizeiwache Geesthacht und legte eine Stichwaffe vor, die vermutlich bei der Tat verwendet wurde. Diese wurde sichergestellt und der Mann vorläufig festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck hat das Amtsgericht Lübeck heute die vorläufige Unterbringung des Beschuldigten in einer psychiatrischen Klinik angeordnet. Es besteht ein dringender Verdacht auf gefährliche Körperverletzung. Es gibt auch dringende Gründe zu der Annahme, dass der Beschuldigte die Tat aufgrund einer psychischen Erkrankung in einem Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen hat.

Die Kriminalpolizei Geesthacht hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen. Haben Sie den Vorfall beobachtet und / oder verdächtige Personen / Fahrzeuge zur Tatzeit gesehen? Hinweise werden von den Beamten unter der Telefonnummer 04152 80030 oder der E-Mail geesthacht.kpst@polizei.landsh.de entgegengenommen.

Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Paul-Erik Naumann, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg

Hinweis: Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen, wobei 29 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen, wobei 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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