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Geesthacht: Zwei Verletzte nach körperlicher Auseinandersetzung

Eine 59-jährige Frau und ein 62-jähriger Mann wurden schwer verletzt. Innerfamiliärer Streit in Geesthacht.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

21.11.2025 | Herzogtum Lauenburg | 20.11.2025 – Geesthacht

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg

Gestern Abend (20.11.2025) ereignete sich in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Geesthachter Straße in Geesthacht eine körperliche Auseinandersetzung. Dabei wurden eine 59-jährige Frau und ein 62-jähriger Mann schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelte es sich um einen Streit innerhalb der Familie.

Den Ermittlungen zufolge befanden sich die beiden Verletzten gegen 17.20 Uhr in ihrer Wohnung, als der 32-jährige Sohn des verletzten Mannes plötzlich mit einer Frau gewaltsam die Wohnungstür geöffnet haben soll. Infolge einer anschließenden körperlichen Auseinandersetzung erlitten die Verletzten verschiedene Verletzungen. Der 32-jährige Deutsche und seine 30-jährige serbische Begleiterin verließen daraufhin den Tatort.

Die Verletzten wurden zunächst vor Ort ärztlich versorgt. Die 59-Jährige wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Im Zuge der Fahndung konnten die beiden Tatverdächtigen an ihrer Wohnadresse in Hamburg gefunden und vorübergehend festgenommen werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder freigelassen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Unter den Verdächtigen waren 29 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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