Ein 24-jähriger Fahrer verursachte gestern Abend gefährliche Situationen auf der B404. Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Gefährdung des Straßenverkehrs in Geesthacht

Ratzeburg (ost)
07.11.2025 | Herzogtum Lauenburg | 06.11.2025 – Geesthacht
Gestern Abend, gegen 19.50 Uhr, ereignete sich in Geesthacht, im Bereich von der B404 bis zur Straße Am Hafen, eine Gefährdung des Straßenverkehrs.
Nach aktuellen Informationen fuhr ein 24-jähriger Fahrer eines grauen Toyota Auris von der B404 aus Niedersachsen kommend über die Straße Am Schleusenkanal, Heuweg, Spandauer Straße, Düneberger Straße, Steinstraße, Am Hafen bis zur Werftstraße nach Geesthacht.
Während dieser Fahrt fiel der Mann durch unsicheres Fahren auf. Er soll mehrmals in sogenannten „Schlangenlinien“ gefahren sein, auf die Gegenfahrbahn geraten und auch nach rechts gegen eine Leitplanke gefahren sein.
Bereits auf der B404 gab es zwei besonders gefährliche Situationen. Der Fahrer soll in den Gegenverkehr geraten sein. Nur dank der Aufmerksamkeit der entgegenkommenden Fahrer kam es zu keinem Unfall.
Ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer reagierte vorbildlich. Er folgte dem auffällig fahrenden Auto und informierte sofort die Polizei. Eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Geesthacht konnte den Toyota mit WL-Kennzeichen kurz darauf im Bereich der Straße Am Hafen anhalten und den Fahrer überprüfen. Dabei ergaben sich Hinweise auf den Konsum von berauschenden Mitteln, die zu einer Beeinträchtigung führten und seine Fahrweise erklären dürften.
Gegen den Deutschen aus Niedersachsen wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Die ermittelnde Polizei in Geesthacht bittet insbesondere die Fahrer der entgegenkommenden Autos, die auf der B404 gefährdet wurden, sich zu melden. Auch weitere Zeugen, die durch das Fahren gefährdet wurden oder sachdienliche Hinweise geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 04152/8003-0 oder per E-Mail unter Geesthacht.PR@polizei.landsh.de melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
| Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
| Ortslage – innerorts | 2.829 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
| Getötete | 34 |
| Schwerverletzte | 611 |
| Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








