Polizei stellt Verstöße bei Verkehrskontrolle fest. Überhöhte Geschwindigkeit bleibt Hauptunfallursache, Aufruf zur Einhaltung der Verkehrsregeln.
Geschwindigkeitskontrolle in Bönningstedt

Bönningstedt (ost)
Am Montagmorgen (01.12.2025) führten Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeistation Bönningstedt eine Verkehrskontrolle in der Norderstedter Straße zur Geschwindigkeitsüberwachung durch und stellten einige Verstöße fest. Das Ziel der Aktion war es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und insbesondere der Gefahr von Verkehrsunfällen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit entgegenzuwirken.
Zwischen 10:00 Uhr und 11:45 Uhr positionierten sich die Einsatzkräfte vor der Kreuzung Dammfelder Weg und überprüften mit einem Lasermessgerät die Fahrgeschwindigkeiten der Fahrzeuge. Die dortige Ampel wird von Anwohnern genutzt, insbesondere von älteren Menschen aus dem angrenzenden Alten- und Pflegeheim, sowie von Patienten der nahegelegenen Arztpraxis, um die Straße sicher zu überqueren.
Insgesamt wurden 16 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, was etwa 10 Prozent der an diesem Tag gemessenen Fahrzeuge ausmachte. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle beträgt 50 km/h. Der höchste gemessene Wert betrug 72 km/h. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen registrierte die Polizei auch Verstöße gegen das Handyverbot am Steuer sowie gegen die Anschnallpflicht. In einem anderen Fall hatte ein Fahrer die Fahrzeugpapiere nicht dabei.
Zu schnelles Fahren ist immer noch eine der Hauptursachen für Unfälle, daher ruft die Polizeidirektion Bad Segeberg dazu auf, dass jeder und jede durch angepasste Geschwindigkeiten und die Einhaltung der Verkehrsregeln zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen kann.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
| Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
| Ortslage – innerorts | 2.829 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
| Getötete | 34 |
| Schwerverletzte | 611 |
| Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








