250506.1 Kiel: Gestern führte das Kieler Bezirksrevier eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Einen Fahrer erwartet neben einem hohen Bußgeld auch ein Fahrverbot.
Geschwindigkeitskontrollen in Kiel
Kiel (ost)
Am gestrigen Tag führte das Bezirksrevier in Kiel eine Geschwindigkeitsüberwachung durch. Innerhalb von gut vier Stunden wurden fast 600 Fahrer kontrolliert. Ein Fahrer muss nicht nur mit einer hohen Geldstrafe rechnen, sondern auch mit einem Fahrverbot.
Die Einsatzkräfte richteten zwischen 11 und 15 Uhr in der Schusterkrugstraße eine Geschwindigkeitskontrolle in der Nähe des örtlichen Kindergartens ein. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt dort 30 km/h zwischen 7 und 17 Uhr. Insgesamt wurden 600 Verkehrsteilnehmer überprüft. Gegen 195 Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. 22 von ihnen müssen mit Anzeigen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit rechnen.
Ein junger Fahrer in seinen Zwanzigern war der traurige Spitzenreiter, als er mit einer Geschwindigkeit von 78 km/h in Richtung Flughafen unterwegs war. Ihn erwarten eine Geldstrafe von 520 EUR, ein Punkt in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Zukünftig wird die Polizeidirektion Kiel ähnliche Kontrollen an verschiedenen Standorten in der Nähe von Schulen und Kindergärten durchführen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)