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Gesucht: wichtige Zeugin nach Körperverletzung

Die Kriminalpolizei ermittelt nach einer gefährlichen Körperverletzung in Bad Oldesloe. Eine unbekannte Pkw-Fahrerin stoppte die Tatverdächtigen und rettete das Opfer.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

Am 09. Dezember 2024 ereignete sich in der Salinenstraße in Bad Oldesloe, in der Nähe der Stadtschule, eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen.

Eine unbekannte Autofahrerin wurde auf den Vorfall aufmerksam, hupte und stoppte ihr Fahrzeug. Daraufhin flüchteten drei Verdächtige unerkannt.

Gegen 20.40 Uhr unterhielt sich ein 37-jähriger Mann an der Bushaltestelle Salinenstraße kurz mit einem anderen Mann.

Drei Jugendliche gingen an der Bushaltestelle vorbei und wurden ebenfalls vom 37-Jährigen angesprochen. Plötzlich griffen sie den Mann an, schlugen und traten ihn, bis er am Boden lag und weiter attackierten.

Erst als die aufmerksame Autofahrerin hupte und anhielt, ließen die Verdächtigen von ihrem Opfer ab und flüchteten in unbekannte Richtung.

Der 38-jährige Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die drei jugendlichen Verdächtigen, etwa 17 Jahre alt, wurden wie folgt beschrieben:

Der erste Täter war schlank, hatte lockiges dunkles Haar und einen Oberlippenbart. Er trug eine blaue Jeans und eine schwarze Helly Hansen Jacke.

Der zweite Täter war ebenfalls schlank und trug eine schwarze Wollmütze, eine dunkle Jacke und eine blaue Jeans.

Zum dritten Täter konnte nur gesagt werden, dass er auch schlank war und dunkle Haare hatte.

Die Kriminalpolizei in Bad Oldesloe bittet um Zeugenhinweise, insbesondere von der Autofahrerin.

Hinweise zur Identität der Verdächtigen können unter der Telefonnummer 04531/501-0 gemeldet werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24