Ein Fahrer lebensgefährlich verletzt, Polizei ermittelt Unfallursache. Freiwillige Feuerwehr unterstützte am Einsatzort.
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Rantzau (ost)
Gestern Abend ereignete sich auf der Bundesstraße 430 in der Nähe der Papermühle ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Mann wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Die Polizeistation Lütjenburg hat die Untersuchungen zum Unfall aufgenommen.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der 43-jährige Fahrer eines VW Multivan auf der B 430 von Lütjenburg kommend in Richtung Plön. Er gab an, dass er aufgrund eines Ausweichmanövers mit einem Wild in der Nähe der Ausfahrt Rantzauer Papiermühle nach rechts von der Straße abkam und frontal mit einem am Straßenrand stehenden Baum kollidierte. Der Fahrer konnte sein Fahrzeug noch eigenständig verlassen.
Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus. Aufgrund seiner Verletzungen bestand laut einem anwesenden Notarzt vor Ort Lebensgefahr.
Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Ein Abschleppdienst entfernte das Unfallfahrzeug. Die Freiwillige Feuerwehr Engelau unterstützte die Polizeikräfte am Unfallort. Gegen 23 Uhr konnte die Unfallstelle vollständig freigegeben werden.
Bisher konnte kein verletztes Wild oder Schaden am Fahrzeug durch Wild bestätigt werden. Die Polizeistation Lütjenburg führt die weiteren Untersuchungen zum Unfall durch.
Stephanie Lage, Pressesprecherin der Polizeidirektion Kiel
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
