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Glück im Unglück: Kalb am Gleis

Güterzug bremst rechtzeitig, Tierhalter und Polizei suchen nach verletztem Kalb am Gleis. Landwirt erleichtert über glimpflichen Ausgang des Unfalls.

Bundespolizisten entdecken neugeborenes Kalb an den Gleisen Foto Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Wilster (ost)

Früh am Morgen um etwa 07.00 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizei einen Bericht über die Kollision eines Güterzuges mit einem Tier.

Daraufhin wurde eine Streife vom Bundespolizeirevier Brunsbüttel ausgesandt. Die Bundespolizisten begaben sich entlang der eingleisigen Bahnstrecke von Wilster nach Brunsbüttel zusammen mit dem Tierhalter auf die Suche. Aus diesem Grund wurde die Bahnstrecke für den Zugverkehr gesperrt.

In der Nähe von Wilster, am Bahnübergang Kuskoopermoor, wurde in unmittelbarer Nähe der Gleise ein junges Kalb mit leichten Verletzungen am Rücken gefunden. Der Lokführer des Güterzuges hatte das Tier offenbar rechtzeitig auf den Gleisen bemerkt und angehalten.

Die Untersuchung des Zauns im strömenden Regen ergab keine Anzeichen für eine Ausbruchsstelle. Offenbar war das Tier unter dem Zaun hindurch gekrochen und so auf die Gleise gelangt.

Der 60-jährige Landwirt berichtete, dass das weibliche Kalb (siehe Bild) in der vorherigen Nacht geboren wurde und noch keinen Namen hat. Man war erleichtert, dass dieser Unfall so glimpflich verlief.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle (85,13%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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